Eigentlich ein Punkt, der auch im Präsenzunterricht eine Rolle spielen sollte, aber gerade im Online-Unterricht und spätestens bei der Nutzung einer Dokumentenkamera, werden Ihre, hoffentlich ansehnlichen, Hände im Fokus sein. Seien Sie darauf vorbereitet.

Ein gepflegtes Äußeres hört nicht bei sauberer Kleidung und einem Haarschnitt auf. Natürlich muss das äußere Erscheinungsbild nichts mit Ihrer Fachkenntnis und Ihren didaktischen Fähigkeiten zu tun haben, aber letztendlich können wir uns auch selbst häufig nicht von einem subjektiven Eindruck freisprechen.

Aber Maniküre? Was sich in der Geschäftswelt bereits längst herumgesprochen hat, sollte auch bei Lehrkräften angekommen sein: die Hände gelten als das Spiegelbild der Seele!
‚Gnaupeln‘, nagen, pulen … Die armen Fingerchen haben einiges zu ertragen und leiden umso stärker, desto mehr Leistungs- oder Zeitdruck und andere Stressfaktoren zunehmen. Auch auf das ‚Schwarze unter den Fingernägeln‘ kann man gerne stolz sein, aber groß auf dem Bildschirm möchte das trotzdem keiner sehen.

Bei der Verwendung einer Dokumentenkamera, haben Sie wenigstens kurz oder sogar dauerhaft eine Hand im Bild. Schmutz, Kratzer, Nietnägel, Kaustellen und weitere, eigens beigebrachte Verletzungen werden dabei unweigerlich und überdeutlich sichtbar. Ein solches Bild in 4K und 27 Zoll ist nicht gerade schön anzusehen und könnte das Unterrichtserlebnis für empfindsame Teilnehmer bereits trüben.

Wenn Sie an den obigen Satz mit „Spiegelbild der Seele“ denken, erahnen Sie bestimmt, wie die Außenwirkung auf Ihre Zuschauer sein könnte. Von Unsicherheit bis zu ersthaften, Sorgen und psychischen Problemen könnte Ihnen heutzutage alleine daraufhin einiges angedichtet werden. Vertrauen zu fassen fällt, bewusst oder unbewusst, etwas schwerer und so jemandem etwas ‚abkaufen‘ ebenfalls, und sei es nur Wissen.

Achten Sie bitte auf einen gepflegten Zustand Ihrer Hände, das ist nicht nur ästhetischer, sondern auch gesünder und deutlich weniger schmerzhaft.